Yalda-Nacht – Wintersonnenwende

Lust auf ein etwas anderes Weihnachtsfest? Feiert mit uns die längste Nacht des Jahres – die Yalda-Nacht – Wintersonnenwende.

Lasst uns gemeinsam die längste Nacht des Jahres feiern. Es gibt Musik, Gebäck, Früchte, Nüsse und Geschichten.
Und gegen die Kälte in der Welt da draußen heizen wir mit Solicocktails und Glühwein ein..

Die Seebrücke Aschaffenburg lädt ein
am: Freitag, 22. Dezember 2023, 19 Uhr
wo: Stern, Platanenallee 1, Aschaffenburg

Yalda geht zurück auf den persischen Mithras-Kult und ist der Vorläufer unseres heutigen Weihnachtsfestes. Im 3. Jahrhundert n. Christus erreichte der Kult seinen Höhepunkt. Die christliche Kirche war zu diesem Zeitpunkt noch in ihren Anfängen, der Mithraskult wurde jedoch als große Konkurrenz betrachtet. Das Fest wurde im persischen Reich und in Kleinasien am 25. Dezember begangen. Auch in der ägyptischen Religion feierte man am 25. Dezember, die Geburt von Horus. Hätte nicht Kaiser Konstantin um 300 n. Chr. das Christentum als Staatsreligion gefeiert, wer weiß….

So sind viele unserer Feste und Feiertage Ursprungs sogenannter „heidnischer Bräuche“. Die katholische Kirche hat sich diese zu Nutze gemacht und z. B. die Wintersonnenwende / Yalda verchristlicht.
Parallelen gibt es einige:
Mithra wurde von einem Vatergott ausgesandt, um als Weltretter das Dunkle und Böse in der Welt zu überwinden. Er wurde aus einer Jungfrau heraus geboren.
Ähnlich verhält es sich mit der „Großen Mutter“ – oft mit einem Kind dargestellt – welche der katholischen Verehrung der Madonna mit ihrem Kind zugrunde liegt.
Mit 12 seiner Anhänger hielt Mithras ein letztes Abendmahl, bevor er starb, begraben wurde und auferstand. Mithra bekam noch den Beinamen „Sol Invictus“ und wird in der Ikonografie mit einem Strahlenschein um den Kopf dargestellt.